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Q.Et.Al am 14.06.2002 beim Rothenburg Open Air Rothenburg - Die Freiluftkonzertveranstaltung Am 15. Juni begaben wir uns in einer Kolonne fahrend nach Rothenburg zum "Open Air". Da eine Kolonne aber durch die Teilnahme nur einer Bänd noch nicht so richtig wie eine Kolonne wirkt dachten wir uns fahren wir mit den Jungens von Khale (die da am 16. Juni die Wiese rocken sollten). Gedacht, getan, Zeit ausgemacht... schließlich war es nach der üblichen Verspätung auch wieder soweit das man mal losfuhr was dann später das Ankommen zur folge hatte. Man hieß uns, da die Bühne eh noch im Entstehen begriffen war, fürs erste unsere Zelte an die Erde zu binden. Der Soundcheck war für 17 Uhr angesetzt, was sich laut Plan (ab 17 Uhr 30 Einlass und DeeJay) mal wieder nach einem dieser Soundchecke vor Publikum anhörte (aber bleibt dran es kommt direkt noch besser!). Als wir die Zelte aufgestellt hatten (und unsere Zeit mit dieser Ballsportart totgetreten wurde) bin ich bereits 16 Uhr erstmals nach vorn gegangen um rauszufinden was ich auf dieser Bühne für ein Schlagzeug spielen werde denn die Kessel, von der kleinen Trommel mal abgesehen, nebst Hardware sollte laut Abmachung gestellt werden. Ich bin dann noch einige male nachsehen gegangen, von einem Drumset war nichts zu sehen. 17 Uhr entschlossen wir uns, da es zusätzlich zum nichtvorhandenen Drumset noch einige Fressbeutelunstimmigkeiten gab, ins "Org. Büro" (Orks?! Hier?) zu gehen um einfach mal ein wenig Kommunikation zu betreiben. Auf die Frage meinerseits wie es denn mit dem Schlagzeug aussehe bekam ich die Antwort ich könne ruhig schon langsam aufbauen (?) ... Ich wurde von wie üblich über starr zu ängstlich, sollte uns doch (wie schon oben genannt) die Schießbude gestellt werden und auch nach weiterem Nachfragen wurde nur klarer das hier an einer ganz entscheidenden Stelle irgendwas in Hose gegangen ist... Wir bestiegen dann trotzdem die Bühne um das aufzubauen was da war, die Jungs stellten ihre Boxen und Verstärker auf und ich saß wartend neben meiner Snare (die sich fürchtete weil sie die einzige Trommel weit und breit war). Lächerliche zwei Stunden später kam dann auch schon das Drumset, ein Pearl, ähnlich wie mein eigenes nur anderthalb Jahrzehnte älter, was für eine Gurke! Ich hatte also zum aufbauen, einchecken und entspannen vor unserem Gig noch eine dreiviertel Stunde, das nötige Stimmen war zeitlich überhaupt nicht mehr drin... ich armes Drummy! Ich ging also ungelogen 10 Minuten vor dem planmäßigen Beginn unseres musikalischen Beitrags von der Bühne um mich fix umzuziehen und das Intro zu organisieren... So vergingen 10 Minuten mit umziehen und hin und her Gehetze denen sich dann ein halbstündiges und energisches Set anschloß. Wir haben für dieses Mal aufgrund der begrenzten Kürze der Zeit die Titel "Sonntagmorgen" und "Kopf" nicht gespielt dafür aber mit "Dein Leben", "Nichts", "I believe", "Rain", "Ticket" und abschließend wie immer mit "Leo II" in eben dieser Reihenfolge versucht die paar Leute die da waren zu spontanen Freudenbekundungen zu bewegen. Sehr beeindruckt von uns selbst und fast genauso beeindruckt von dem sauguten Monitorsound den uns eine Firma namens Penn-Sound mixen tat gingen wir von der Bühne und nutzen den Rest des Abends um zu grillen, uns ein klein wenig zu betrinken (natürlich ausgenommen: unser Asket Klaus) und campingmäßig etwas technisch zu tun. Drummy |
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