update 29.11.03




Von Sardinen und kotzenden Pankern

Es ist der 29. November 2003,
Es sieht nach noch mehr Regen aus, obwohl es bereits regnet.
Alles in allem keine guten Aussichten.
Unbeeindruckt von dieser Umwelt, die uns heut anscheinend nur zu ärgern versucht (dafür zerstören wir sie ja aber konsequent!) stapeln wir mit einer Sachkunde und Motivation unseren halben Probenraum in den Bus vom Carsharing eines größeren Dresdner Beförderungsunternehmens.
Also eigentlich ham nur Klaus und Haase gestapelt und sahen zugegeben auch ziemlich bescheuert dabei aus, aber es passte dann alles irgendwie.

Die Straße des Erfolgs führt uns für dieses Mal nach Löbau in den Klub-Klinik wo wir die DDR-Partisanen-Bänd Freygang supporten und wir (und die) wiederum von Barfuss supportet werden.

Nach einer perfekt ausgeführten Autofahrt erreichen wir ohne uns nennenswert zu verfahren (Klaus und Haase waren paar Wochen zuvor mit die Khaleköppe schonma da, also ist es nun nicht so die Leistung das zu finden) den Klub.
Wie mir unterwegs schon erklärt wurde handelte es sich beim Klub-Klinik um einen alten Garagenkomplex in dem sich jugendliche Rocker zusammengerottet haben, und tatsächlich, es wirkt auf mich als hätten sich da einfach ma´ welche eingeschlossen und weil sie sowieso immer da rumhingen dann direkt auch noch eine Bar eingebaut... ein schönes Rockloch also! Je später es wurde, umso gemütlicher ward es dann auch und die Bude war noch nicht mal überfüllt als der Füllstand dann 170 Einheiten an Gast betrug.

Gegen zweiundzwanzig Uhr legten dann die ortsansässigen Emo-Punker Barfuss los und sie rockten, das kann man schon so sagen. Leider deutete sich aber bereits bei den Jungs von Barfuss an dass eben genannter Füllstand nicht ausreichte um die Konzerthalle bis zur Bühne zu fluten... so ähnlich sollte es dann bei uns auch verlaufen obwohl das Publikum es wohl gewöhnt zu sein schien wie Sardinen im Raum zu quetschen, nur leider eben am falschen Ende der Halle!
Laut unserem Gästebuch hat der Haase zu sehr gestunken, zumindest hat das angeblich schon mal 2 Mädels die uns ansonsten richtig dufte fanden davon abgehalten die (im Gästebuch mit 6 Metern (ich hingegen sage es waren 3-einhalb)) Distanz zwischen Vorderkante Publikum und Vorderkante Bühne zurückzulegen... man kann das glauben, so man will aber ich fand er hat dieses Mal nicht gestunken!

So! Jetzt aber zu uns. Ich behalte mir mal vor hier nicht wieder komplett unser Set zu beschreiben, wen jedoch das nicht vorhanden sein dieses Detailchens jetzt komplett wahnsinnig machen sollte, der soll mal nicht durchdrehen und morgen seine halbe Klasse abballern sondern dem sei zum Wohle seiner Klasse der Hinweis gereicht dass wir dasselbe Set auch schon beim letzten mal in Dresden in der E10 gespielt haben.

Paar kleine Details will ich euch aber mal trotzdem noch liefern, hat doch der Klaus erwartungsgemäß mal wieder seinen Einstig in Ticket um einen Takt verfrüht getan. Eigentlich sagt man ja so was gar nicht in die Öffentlichkeit, aber er tut dieses, wie auch in einem unserer neuesten Bürner, ausschließlich live jedes mal mit einer Überzeugtheit dass man langsam das Gefühl bekommen muss er will uns mit solchen Übungen fit halten will, oder er kanns halt einfach nich besser, kann natürlich auch sein. Ich frag ihn am besten mal... Des weiteren legte sich mitten in unserem Set ein Punker in seine eigene Kotze, ich muss allerdings anmerken dass er schon vor uns brechen tate, also definitiv NICHT in unserem Set! Haase hatte seinen totalen Höhepunkt als einem anderen (oder möglicherweise demselben/da müsst ich jetzt nachfragen aber die Zeit hängt mir auch so schon im Rücken, ich hab nämlich auch das Review vom letzten Mal, also in einer Woche noch zu tippen...) Punker sein Music-Man-Case über die Birne flog, nachdem dieser alkoholisierte Mensch sein Köpp´l da anlehnen tat... und wenn es nun doch derselbe Punker war, klebt dann jetzt Kotze an Haases Case??

Fragen, Fragen, Fragen, einiges werden wir wohl nie erfahren und manches ist sicher auch völlig egal... mir hats jedenfalls wie immer Spaß gemacht und ich hoffe ich konnte dem geneigten Leser diese Muse mal wieder mit meinem Review suggerieren.

Was mich denn zu der Frage bringt ob den Mist tatsächlich auch ma einer liest außer der Haase beim einbinden...
Achso!
Fettes DANKE noch dem Bürge, unserem Sound-Improvement-Khalekopp, der mal wieder alles aus der Anlage rausholen tat und an sein Mitbringsel Ricky das sich wie schon oft mal aufopferte um dem geneigten Käufer unsere CDs an den Hals zu werfen.

drummy
 


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